Vegane Ernährung im Eishockey – Teil 1
Das vergangene halbe Jahr habe ich eine Weiterbildung zum Ernährungsberater speziell für Sportler gemacht. In meiner Abschlussarbeit befasste ich mich mit der veganen Ernährung im Eishockey.
Da ich mich selbst weder vegan noch vegetarisch ernähre, galt es zunächst mich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Warum hört man eigentlich so wenig von veganen Spitzensportlern? Passen eine pflanzliche Ernährung und Leistungssport überhaupt zusammen? Kann eine solche Ernährungsweise Sportler vielleicht sogar noch besser machen?
All diese Fragen stellte ich mir und stieß auf den US-amerikanischen Dokumentarfilm „The Game Changers“ aus dem Jahr 2018. Hauptdarsteller ist James Wilks, Trainer von Elite-Sondereinheiten und Gewinner von „The Ultimate Fighter“. Im Training zog er sich einen Bänderriss in beiden Knien zu und konnte sechs Monate weder trainieren noch coachen. Er verbrachte viel Zeit damit, sich dem Thema Erholung und Ernährung zu widmen. Auf der Suche nach einer Antwort, wie er schneller und effektiver zum Sport zurückkehren und seinen Heilungsprozess beschleunigen kann, traf er auf Hochleistungssportler und Wissenschaftler, die ihm eindrucksvoll bewiesen und erklärten, was mit einer rein pflanzlichen Ernährung möglich ist.
Diese Dokumentation zog auch kritische Stimmen nach sich: Ist das Ganze wirklich so einfach? Was ist wirklich dran an den Behauptungen, die im Film gemacht wurden? Wie dem auch sei, die Dokumentation hat auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit erregt.
Im Laufe der Erstellung meiner Arbeit bekam ich die Möglichkeit mit vier Profi-Eishockeyspielern Kontakt aufzunehmen und ein paar Fragen zu stellen. Vielen Dank an dieser Stelle an Julia, Anna, Kevin und Ferdi!
In den nächsten Posts werde ich euch das Thema meiner Abschlussarbeit etwas näher bringen.
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